Teenage Angst
Land/Jahr: Deutschland 2008
Länge: 63
Sprache: Deutsche Originalfassung
FSK: 18
DVD
Internate sind nicht von dieser Welt. Sie gleichen experimentellen Versuchsanordnungen oder utopischen Inseln. Entweder entsteht ein „Club der toten Dichter“ oder eine Verschwörung unreifer Teenager. Vor beidem kann man ganz schnell gehörig Angst bekommen. Schließlich ist das „Angst“ so deutsch, dass es selbst im Englischen als Lehnwort herumgeistert. Warum nur?
Vier Schüler eines Elite-Internats, die sich zu einer Clique zusammengeschlossen haben, schleichen nach der Schule wie immer heimlich aus dem Internat, um sich zu treffen, zu saufen und zu spielen. Doch sie suchen auch immer neue Extreme, um ihrem goldenen Käfig, in den sie von ihren wohlhabenden Eltern gesteckt wurden, zu entkommen. Im Laufe der Zeit werden aus ihren Spielen immer größere Gewaltexzesse, und natürlich richten sie sich bald gegen den Schwächsten der Gruppe: der nicht ohne Grund Leibnitz heißt. Dyrbusch, der Kopf der Gruppe, und Bogatsch, sein Adjudant, seine „ausführende Gewalt“, hören nicht auf, Leibnitz immer heftiger zu quälen, was dieser aber hinnimmt, denn er schafft es nicht anders, sich der Gewalt seiner Peiniger zu entledigen. Am meisten fürchtet er nämlich isoliert zu werden, den Verlust der „Freundschaft“ der Kameraden und das Unverständnis der Eltern. Konstantin, der laue Mitläufer in der Gruppe, ist der Einzige, der die moralische Dimension ihrer Spiele begreift. Doch er zögert zu lange, weil er das vermeintlich Wichtigste, das die Schicksalsgemeinschaft der vier Jungs auf diesem Internat noch zu haben scheint, nicht gefährden will: ihre Clique. So geraten die Jungs immer tiefer in eine Spirale der Gewalt und des Gruppenzwangs, bis passiert, was passieren muss …
Technische Daten
- Produktform
- DVD
- Land/Jahr:
- Deutschland 2008
- Länge:
- 63
- Produktsprache
- Deutsche Originalfassung
- ein Film von:
- Thomas Stuber
- FSK:
- 18